Klärungskontrolle

Klärungskontrolle – Konflikte nachhaltig lösen

Die Konfliktlösung endet nicht mit einer Vereinbarung.

Ohne Klärungskontrolle riskieren Sie, dass die Probleme erneut auftreten oder alte Spannungen wieder aufleben. Klärungskontrolle ist der Schlüssel, um Lösungen nachhaltig zu machen, Beziehungen zu stärken und Vertrauen aufzubauen.

Klärungskontrolle

Warum Klärungskontrolle wichtig ist:

1. Nachhaltigkeit der Lösung:
Ohne regelmäßige Überprüfung kann die ursprüngliche Vereinbarung an Wirkung verlieren oder missverstanden werden.

2. Beziehung stärken:
Klärungskontrolle zeigt, dass Sie langfristig an der Beziehung interessiert sind, sei es beruflich oder privat.

3. Neue Probleme identifizieren:

Während der Umsetzung einer Lösung können neue Herausforderungen entstehen, die in der Klärungskontrolle erkannt und adressiert werden.Lernprozess fördern:
Klärungskontrolle hilft allen Beteiligten, aus dem Konflikt zu lernen und sich in Zukunft besser aufzustellen.

Häufige Fehler bei der Klärungskontrolle:Konflikte ignorieren, sobald sie „gelöst“ scheinen:

Das führt oft zu wiederkehrenden Problemen.Fehlende Kommunikation:
Wenn niemand nachfragt, ob die Lösung tatsächlich funktioniert, bleiben Probleme unsichtbar.Zu starker Fokus auf vergangene Fehler:
Klärungskontrolle sollte auf die Zukunft ausgerichtet sein, nicht auf Schuldzuweisungen.

Warum Klärungskontrolle wichtig ist:

  1. Nachhaltigkeit der Lösung:
    Ohne regelmäßige Überprüfung kann die ursprüngliche Vereinbarung an Wirkung verlieren oder missverstanden werden.

  2. Beziehung stärken:
    Klärungskontrolle zeigt, dass Sie langfristig an der Beziehung interessiert sind, sei es beruflich oder privat.

  3. Neue Probleme identifizieren:
    Während der Umsetzung einer Lösung können neue Herausforderungen entstehen, die in der Klärungskontrolle erkannt und adressiert werden.

  4. Lernprozess fördern:
    Klärungskontrolle hilft allen Beteiligten, aus dem Konflikt zu lernen und sich in Zukunft besser aufzustellen.

Häufige Fehler bei der Klärungskontrolle:

  1. Konflikte ignorieren, sobald sie „gelöst“ scheinen:
    Das führt oft zu wiederkehrenden Problemen.

  2. Fehlende Kommunikation:
    Wenn niemand nachfragt, ob die Lösung tatsächlich funktioniert, bleiben Probleme unsichtbar.

  3. Zu starker Fokus auf vergangene Fehler:
    Klärungskontrolle sollte auf die Zukunft ausgerichtet sein, nicht auf Schuldzuweisungen.

Fünf Tipps für effektive Klärungskontrolle:

  1. Planen Sie Folgegespräche:
    Vereinbaren Sie direkt nach der Konfliktlösung einen Termin für eine Überprüfung: „Lassen Sie uns in zwei Wochen sprechen, um zu sehen, wie es läuft.“
    Beispiel: Nach einem Streit über Arbeitszeiten könnte ein Folgegespräch prüfen, ob die neuen Zeitpläne funktionieren.

  2. Bitten Sie um ehrliches Feedback:
    Ermutigen Sie alle Beteiligten, offen über die Umsetzung der Lösung zu sprechen: „Funktioniert diese Vereinbarung für Sie noch, oder gibt es Schwierigkeiten?“
    Beispiel: Ein Team könnte nach der Einführung neuer Prozesse gefragt werden, ob diese praktikabel sind.

  3. Dokumentieren Sie Vereinbarungen:
    Halten Sie schriftlich fest, was besprochen wurde, und teilen Sie diese Dokumentation mit allen Beteiligten.
    Beispiel: Nach einem Konflikt in einem Projektteam könnte ein Memo die Verantwortlichkeiten und Fristen klarstellen.

  4. Bleiben Sie lösungsorientiert:
    Klärungskontrolle sollte nicht dazu dienen, alte Konflikte neu aufzurollen, sondern Fortschritte zu sichern und eventuelle Probleme zu lösen.
    Beispiel: „Wir hatten uns darauf geeinigt, die Aufgaben neu zu verteilen. Wie klappt das bisher?“

  5. Seien Sie flexibel:
    Wenn die ursprüngliche Lösung nicht funktioniert, passen Sie sie an. Konfliktlösungen sind oft ein iterativer Prozess.
    Beispiel: Wenn ein neuer Plan zur Aufgabenverteilung zu Überlastung führt, könnten zusätzliche Anpassungen notwendig sein.

Klärungskontrolle.

Beispiel für Klärungskontrolle in der Praxis:Situation:

Zwei Kollegen hatten einen Konflikt über die Verteilung von Projektaufgaben. Sie einigen sich darauf, die Arbeit zu gleichen Teilen aufzuteilen.
Klärungskontrolle: Zwei Wochen später fragt der Teamleiter: „Wie läuft es mit der neuen Verteilung? Gibt es Herausforderungen, die wir anpassen sollten?“
Die Kollegen stellen fest, dass einige Aufgaben zeitlich ungleich verteilt sind. Der Plan wird angepasst, um die Aufgaben gerechter zu verteilen.

Fragen zur Selbstreflexion:

Wie oft überprüfe ich nach einer Konfliktlösung, ob die Vereinbarung tatsächlich funktioniert?
Habe ich in der Vergangenheit Konflikte „gelöst“, die später wieder aufgetreten sind? Warum?
Plane ich Folgegespräche aktiv ein, oder verlasse ich mich darauf, dass alles von selbst klappt?
Bin ich offen für Feedback und bereit, Lösungen anzupassen?
Wie könnte ich Klärungskontrolle strukturierter in meinen Alltag integrieren?

10 Fragen für die Klärungskontrolle

Wie empfinden Sie die aktuelle Situation seit der Konfliktlösung?
→ Diese Frage eröffnet das Gespräch und gibt den Beteiligten die Möglichkeit, ihre Eindrücke frei zu schildern.

Funktioniert die getroffene Vereinbarung für Sie so, wie wir es geplant hatten?
→ Damit überprüfen Sie, ob die Lösung praktikabel ist.

Gab es seit der Konfliktlösung neue Herausforderungen oder Spannungen?
→ Diese Frage identifiziert potenzielle Probleme, die noch nicht angesprochen wurden.

Fühlen Sie sich mit Ihrer Rolle und den getroffenen Vereinbarungen wohl?
→ Sie prüfen, ob sich alle Beteiligten weiterhin mit der Lösung identifizieren können.

Gibt es Bereiche, in denen Sie sich mehr Unterstützung oder Klarheit wünschen?
→ Sie erfragen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten und erkennen Lücken.

Haben Sie das Gefühl, dass die Kommunikation seitdem besser geworden ist?
→ Diese Frage hilft, Veränderungen in der Beziehung oder Teamdynamik zu bewerten.

Was könnte noch angepasst werden, um die Lösung langfristig stabil zu halten?
→ Sie fördern proaktive Ideen für Verbesserungen.

Gibt es etwas, das wir noch nicht berücksichtigt haben, das Ihnen wichtig ist?
→ Damit zeigen Sie Offenheit und vermeiden, dass Themen übersehen werden.

Wie können wir sicherstellen, dass ähnliche Konflikte in Zukunft vermieden werden?
→ Diese Frage hilft, Präventionsstrategien zu entwickeln.

Haben Sie noch Anmerkungen oder Wünsche, die Sie teilen möchten?
→ Eine abschließende, offene Frage gibt Raum für weitere Gedanken oder Feedback.

Klärungskontrolle zeigt, dass Konfliktlösung mehr ist als eine einmalige Aktion. Sie ist ein fortlaufender Prozess, der nicht nur das Problem löst, sondern Beziehungen stärkt, Vertrauen aufbaut und nachhaltige Verbesserungen ermöglicht. Wenn Sie Klärungskontrolle aktiv in Ihre Konfliktstrategien integrieren, schaffen Sie die Basis für langfristige Erfolge.

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